Den
Namen "Labkraut" bekam die Pflanze, weil sie Lab-Ferment enthält.
Die alten Griechen flochten Siebe aus den Stengeln der Pflanze und gossen
ihre Milch hindurch; das Lab-Ferment machte sie zu Käse.
Die Kosmetik kennt ein uraltes Rezept zur Behandlung vieler Hautkrankheiten:
Schrunden, Ekzeme, Ausschläge, Furunkel und Mitesser. Dazu brauchen Sie
Schweineschmalz (möglichst von ungestressten, nicht künstlich-chemisch
aufgeputschten Säuen). Ein halbes Pfund verkneten Sie mit fünfzig
Gramm Labkraut. Diese Masse erhitzen Sie in einem Topf und lassen sie zwei
Stunden auf kleiner Flamme ziehen. Nach dem Abkühlen tragen Sie die Salbe
auf die befallenen HautsteIlen auf.
Auch für gesunde, aber unreine Haut läßt sich mit Labkraut etwas anfangen. Übergießen Sie eine kleine Handvoll des Krautes mit einem Viertelliter kochendem Wasser! Nach dem Abkühlen seihen Sie ab und tränken mit dem Sud ein Tuch, das Sie sich aufs gereinigte Gesicht legen.
Versuchen Sie diese Kompresse auch einmal bei einer schlecht heilenden Wunde!
Naturkosmetik
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Internet - Holzgerlingen
Autor:
Philipp Lohberg
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