Die
Akelei ist eine schöne Blume, aber sehr eigenartig geformt: Nur Hummeln
mit ihrem langen Saugrüssel kommen bis zum Nektar am Grund der Blüte.
Man hat sie viel gemalt; sie hängt auch in den Uffizien und im Louvre.
Im 18. Jahrhundert schrieb ein gelehrter Mann, offenbar ohne einschlägige
Erfahrung, in ein medizinisches Kräuterbuch: "So ein Mann durch
Zauberey zu den ehelichen Wercken unvermöglich worden ist, der trinke
stäts ab dieser Wurtzel, Kraut und Samen, er kommt wieder zurecht."
Wir brauchen die Blüte, um uns ein Gesichtswasser für unreine Haut zusammenzubrauen. Fünf Gramm der getrockneten Blüten (bitte aus der Apotheke, die Pflanze steht unter Naturschutz!) lassen wir kurz in einem Viertelliter Weißwein trocken, möglichst biologisch gedüngt und ungespritzt - aufkochen. Das muß noch eine halbe Stunde ziehen, dann können Sie abseihen. Tupfen Sie sich das Gesicht mehrmals täglich mit dieser Flüssigkeit ab!
Naturkosmetik
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Internet - Holzgerlingen
Autor:
Philipp Lohberg
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